Die magische Anziehung der Rutsche
Da steht sie, die Rutschbahn, mitten auf dem Spielplatz. Doch sie bleibt nicht lange unbenutzt. Die ersten Kinder, die eintrudeln, nehmen sie sofort in Beschlag. Begeistert rutschen sie eins ums andere Mal. Laute Jubelrufe und fröhliches Lachen sind zu hören. Je mehr Mädchen und Knaben hinuntersausen, desto mehr neue Kinder gesellen sich dazu. Alle wollen teilhaben am lebhaften Vergnügen. Deshalb sollen Kleinkinder, die es sich zutrauen, auch rutschen dürfen.
Rutschen mit Mamis oder Papis Hilfe
Die Rutschbahn zieht schon die Kleinsten in ihren Bann. Aus dem Kinderwagen oder vom Schoss ihrer Eltern beobachten sie, wie die grösseren Kinder begeistert hinaufklettern und hinunterrutschen, immer und immer wieder. Da wollen sie natürlich auch. Leider können sie noch nicht laufen und schon gar nicht die Leiter hochklettern. Als Eltern darf man ihnen mit etwas Unterstützung zum grossen Glück verhelfen. Sobald das Kleine sitzen kann, kann es auch rutschen. Mami oder Papi können es auf die Rutsche setzen und wenn nötig etwas festhalten oder unten auffangen. Das Kind wird juchzen vor Freude und nochmals und nochmals wollen.
Vorsicht beim gemeinsamen Rutschen
Die Eltern sehen ihr Kind sehnsüchtig zur Rutsche blicken, doch es traut sich noch nicht alleine. Da kommt einem vielleicht die Idee, mit dem Kleinen zusammen hinunterzurutschen. So können Mami oder Papi gemeinsam mit Ihrem Sprössling Spass haben und dürfen selbst wieder ein bisschen Kind sein. Doch hier ist Vorsicht geboten. Verschiedene Studien zeigen, dass Kleinkinder mit ihren Beinchen an der Rutsche hängen bleiben können, wenn sie zwischen den Beinen eines Erwachsenen sitzen. Verstauchungen oder Brüche sind möglich. Den Nachwuchs lieber so auf den Schoss nehmen, dass er die Rutsche nicht berührt.
Alleine auf die Rutschbahn
Kleine Jungen und Mädchen wollen selbstständig sein. Sie beobachten und ahmen nach. „Das kann ich alleine!“, tönt es laut über den Spielplatz. Auch wenn es schwerfällt, sollte man die Kinder machen lassen. Vielleicht stehen Mami und Papi noch auffangbereit neben der Rutsche, wenn der Sprössling zum ersten Mal beherzt die Leiter betritt. Doch mit der Zeit gewinnen alle Sicherheit und Vertrauen und die Eltern können sich auf die Spielplatzbank zurückziehen. Wann genau der Zeitpunkt zum alleine Rutschen da ist, müssen die Eltern selbst abschätzen. Sie wissen, wie beweglich ihr Nachkomme ist, ob er eine Treppe oder Leiter meistern kann und wie es um sein Gleichgewicht steht. Am Anfang eignen sich Rutschen mit einer normalen Treppe besser als solche, die nur durch Klettern zu erreichen sind. Das Kind übt am besten auf einer kleinen Rutsche. Später wartet dann die Herausforderung der langen, kurvigen und überdachten Rutschbahnen.
Nur selber ausprobieren schafft Vertrauen
Sobald das Kleine auf der Rutschbahn etwas Selbstvertrauen gewonnen hat, will es Neues ausprobieren. Nun beginnt es, auf dem Bauch, rückwärts und mit dem Kopf nach unten zu rutschen. Oder es läuft die Rutschbahn wieder hoch. Kinder haben Ideen, auf die Erwachsene nie kämen. Am besten lässt man ihnen das Vergnügen und schreitet nur ein, wenn für den Sprössling eine ernsthafte Gefahr besteht. Die Kleinen müssen sich austoben können. Hinfallen und Aufstehen gehört dazu.
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